Eine Diskette ist ein historischer, tragbarer, magnetischer Datenträger, dessen Grundbestandteil aus einer dünnen, biegsamen Kunststoffscheibe besteht, die mit einem magnetisierbaren Material beschichtet ist. Die Bezeichnung „floppy disk“ oder kurz „Floppy“ bezieht sich dabei auf die flexible Eigenschaft des Speichermediums im Gegensatz zur “hard disk” eines Festplattenlaufwerkes. Die physische Größe von Disketten wird hauptsächlich in Zoll angegeben. Gebräuchliche Größen waren insbesondere die 5,25 Zoll Diskette und die 3,5 Zoll Diskette. So stellte 1978 TEAC das Erste 5,25 Zoll (≈ 130 mm) Diskettenlaufwerk vor; 1981 wurde von Sony die 3,5 Zoll (≈ 90 mm) Diskette im starren Gehäuse vorgestellt.
Viele Systeme verwendeten die gleichen Disketten, jedoch mit unterschiedlichen Aufzeichnungsformaten und/oder Dateisystemen. So fasst etwa eine mit FFS formatierte 3,5 Zoll HD Diskette eines Amiga 1,76 MiB, eine DD Diskette rund 880 KiB. Später erscheinen noch sogenannte ED-Disketten mit 2880 KiB. Darüber hinaus gab es Versuche, die Speicherkapazität von Disketten deutlich zu erhöhen. So wurden die Floptical und die LS-120 (LS-240) als designierte Nachfolger gesehen, setzen sich aber letzlich nicht durch.
Die Lebensdauer von Disketten hängt stark von deren Lagerung ab. Bei optimalen Umweltbedingungen (also bei entsprechendem Schutz gegen Wärme, Sonne und Magnetismus) sind Lagerzeiten von 10 bis 30 Jahren durchaus möglich.
Wir haben eine Vielzahl unterschiedlicher Diskettenlaufwerke im Einsatz und können Disketten mit FAT12, DOS, Windows, OS/2, TOS, EXT2, UFS, HFS und AFFS auslesen.